Ich geh durch die Straßen und ich frier dermaßen,
doch der Sandmann verkauft nur noch Seifenblasen.
Und ich fühl mich so - überall!
Alles ist nur noch tödlich hektisch,
und die meisten Stühle sind elektrisch.
Und ich fühl mich so - überall!
Und ich leb noch. Ich leb doch.
Ich leb doch immer noch.
Ich leb doch. Ich leb noch.
Ich leb doch immer noch.
Und der eine sagt "Hü", und der andere sagt "Hott",
und der dritte verkauft den ganzen Schrott.
Und ich fühl mich so - überall!
Und die ganze Stadt is'n Flugzeugträger,
nur noch Hubschrauber und Düsenjäger.
Und ich fühl mich so - überall!
Wohin ich auch mein müdes Haupt hinlege,
Leichen pflastern alle Wege.
Und ich fühl mich so - überall!
Und es brennen die Hütten, und es brennen die Paläste,
und es brennt die schwarze und die weiße Weste.
Und ich fühl mich so - überall!
"Es brennen die Hütten, es brennen die Paläste" = Wohl angelehnt an den Spruch "Friede den Hütten, Krieg den Palästen" von Georg Büchner (1813-37), der unter dieser Losung in seiner Flugschrift "Der Hessische Landbote" die oberhessischen Bauern zum Aufstand aufrief. Auch die Kommunisten in Rußland benutzten diese Parole, die den Kampf gegen Reichtum verdeutlichen soll.