Mensch.
Ich beobachte dich schon
so lange und immer wieder
entdecke ich neue Traurigkeit in dir.
Deine Gesichter da draußen ziehen
meist nur stumm an mir vorbei
unhörbar die Klage, die ihr in euch tragt.
Einsam zieht ihr eure Runden
steht da im faden Schein des Lichts.
Ihr sprecht nicht miteinander
auf ständiger Suche.
Ihr sucht, doch ihr findet nicht.
Ein Blick in eure Augen reicht,
um alles zu begreifen.
Die Zeit heilt keine Wunden.
Sie lehrt uns nur, mit ihnen zu leben.
Bekennt euch schuldig:
ihr seid nicht nur allein
ihr seid einsam.